Die Rahmenbedingungen - Elisabeth24
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Die Rahmenbedingungen

Wenn das erste Mal eine 24-Stunden-Betreuungskraft bei Ihnen einzieht, stellen sich im Vorfeld einige Fragen. Hier erfahren Sie, für wen sich die 24-Stunden-Betreuung eignet, sowie alles über die nötigen Voraussetzungen.

24-Stunden-Betreuung – wenn die bisherigen Ressourcen ausgeschöpft sind

Die 24-Stunden-Betreuung eignet sich für alle, die zu Hause leben möchten, auch wenn der Betreuungsbedarf hoch ist.

Das ist zum Beispiel der Fall, wenn altersbedingte Krankheiten fortschreiten, etwa die Auswirkungen einer Demenz. Oder aber durch ein Ereignis, wie einen Oberschenkelhalsbruch oder Schlaganfall. Dann also, wenn die Mobilität stark eingeschränkt ist oder die betreuungsbedürftige Person nicht mehr allein bleiben kann. Typische Erkrankungen sind:

  • Demenz und Alzheimer, Parkinson
  • Zustand nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Zustand nach Brüchen oder Reha-Maßnahmen
  • Arthrose oder Rheuma
  • Asthma und weitere Atemwegserkrankungen
  • Herzerkrankungen
  • Diabetes, Multiple Sklerose
  • Tumor- oder Krebserkrankungen
  • Weitere Diagnosen

Sie entscheiden selbst, ab wann Sie Unterstützung wünschen. Wir können uns gerne unverbindlich kennenlernen und Sie kostenlos beraten, bevor der akute Pflegebedarf eintritt. Sollten Sie zu einem späteren Zeitpunkt kurzfristig Hilfe benötigen, ist es dann schnell organisiert.

Grenzen der Betreuung

Die Betreuungskräfte dürfen keine sogenannte Behandlungspflege übernehmen wie zum Beispiel Injektionen oder offene Wunden behandeln. In diesen Fällen können genau diese Tätigkeiten von einem mobilen Pflegedienst übernommen werden. Die Abrechnung erfolgt als Mischkalkulation und ist unkompliziert. Ein Teil des Pflegegeldes wird weiterhin ausgezahlt, ein Teil geht als Sachleistung an den Pflegedienst.

Ein eigenes Zimmer für die Betreuerin. Damit sie sich wohlfühlt.

Voraussetzungen

Ihre 24-Stunden-Pflegerin wohnt mit Ihnen in häuslicher Gemeinschaft. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass sie ihrer Betreuungskraft ein eigenes Zimmer zur Verfügung stellen können. Dazu eignet sich ein ehemaliges Kinderzimmer, Arbeitszimmer oder das Gästezimmer. Das Zimmer muss nicht groß sein; Bett, Kleiderschrank und ein Tisch, eventuell mit TV gehören zur kleinen Grundausstattung. Ein wohnlich ausgestattetes Zimmer trägt dazu bei, dass sich die Betreuungskraft wohl fühlt und sich voll in der Betreuung engagieren kann. Ein eigenes Badezimmer wird nicht vorausgesetzt. Kost und Logis sind für die Betreuungskraft frei.

Es war der richtige Zeitpunkt

Ruth Schulz, Köln

Meine Mutter ist 85 Jahre alt, hat drei Kinder großgezogen und ein großes Haus unterhalten. Soweit ich zurückdenken kann, haben wir viele große Feste mit der Familie gefeiert. Mama hat gekocht, gebacken und organisiert. Seit ein paar Jahren werden die Feste kleiner. Die Demenz schreitet voran. Wir wissen gar nicht, für wen es schlimmer ist: für unsere Mutter, die immer selbstständig war, oder für uns, die wir sie nur aktiv und mittendrin kennen. Meine Geschwister und ich kümmern uns um sie, so weit wir können. Aber dann fing Mutter an Schlüssel zu verlegen – und bezichtigte uns. Einmal war der Herd noch eingeschaltet, als ich sie nachmittags besuchen kam. Da wir berufstätig sind und eine eigene Familie haben, wuchs uns die Situation schnell über den Kopf. Jedes Gespräch drehte sich um unsere Mutter und wie wir ihr am besten helfen können. Das Konzept der 24-Stunden-Betreuung kannten wir, hatten aber einige Bedenken.

Heute sind wir sehr froh, dass wir den Schritt gewagt haben. Mit der Betreuungskraft Helena geht es unserer Mutter sehr gut. Im Haushalt erledigen sie viele Dinge gemeinsam, sodass unsere Mutter wieder viel aktiver geworden ist.

Während der ersten Tage hatte wir viele Fragen; z.B. wie wir das Kennenlernen zwischen unserer dementen Mutter und der Betreuerin gestalten oder wie wir mit dem Haushaltsgeld für Einkäufe umgehen. Das Team von ELISABETH24 hat uns bei allen Fragestellungen sehr gut begleitet. Unsere Mutter ist herzlich umsorgt von Helena – und genau das sagt sie auch!